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Immobilieninvestment für Soldaten

Immobilieninvestment für Soldaten: Was ist lohnenswert?

Immobilien gelten seit jeher als langfristige und krisenfeste Kapitalanlage. Doch ob ein Objekt tatsächlich rentabel ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die für private Anleger oft schwer zu beurteilen sind. Wir geben Dir hier einen ersten Überblick, worauf Du achten solltest, wenn Du den Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage in Erwägung ziehst. Wird Dein Vorhaben konkreter, stellen wir Dir gerne Immobilieninvestment–Konzepte vor, die sich für Soldaten besonders eignen, und finden für Dich ein günstiges Baudarlehen – auch speziell für Soldaten mit befristeten Arbeitsverträgen (SaZ).

Der erste und wichtigste Satz in puncto Immobilien lautet: Eigentum verpflichtet. Von der Immobilienverwaltung über Instandhaltung und Sanierung bis hin zu Gebäudeversicherung und Grundsteuer kommen auf Dich als Immobilieneigentümer in Spe viele Aufgaben und Kosten zu. All dies muss neben einer vernünftigen Immobilienfinanzierung mitberücksichtigt werden, damit die Rendite nach dem Kauf auch wirklich stimmt und Deine Immobilie Dich nicht stattdessen finanziell ruiniert.

Die wichtigsten Fakten bei einem Immobilieninvestment

Kaufpreis, Lage und Zustand der Immobilie

Natürlich hast Du eine bestimmte Summe im Sinn, die Du bereit bist, für einen Immobilienkauf aufzuwenden. Doch wenn Du ein Objekt als Kapitalanlage erwerben willst, sind vor allem auch seine Lage und sein Zustand wichtige Faktoren. Zu deren Beurteilung solltest Du Dir unbedingt Hilfe von Experten holen. Denn für Dich als Privatanleger ist es schwierig, hinter die Fassade zu blicken und ein Objekt richtig einzuschätzen. Sollten nach dem Kauf unangenehme Überraschungen zutage treten oder die Immobilie längere Zeit leer stehen, kann Dich das unter Umständen sehr viel Geld kosten. Auf der anderen Seite gilt natürlich: Je besser die Lage, desto höher und zuverlässiger Deine Mieteinnahmen. Je besser der Zustand, desto niedriger Deine Kosten. Und so kann unter dem Strich eine im Kaufpreis zunächst etwas teurere Immobilie trotz höherem Finanzierungsvolumen für Dich dennoch profitabler sein.

Konzept und Anlageform

Welche Anlage für Dich passend ist, ergibt sich aus Deinem Investitionskapital und Deinem monatlichen Investitionswunsch. Ziel eines privaten Immobilieninvestments sollte sein, durch die Mieteinnahmen nach Abzug der laufenden Kosten ein Einkommen zu erzielen. Für Dich als Soldatin oder Soldat sollte außerdem so wenig persönlicher Aufwand wie möglich mit der Immobilie verbunden sein. Schließlich spannt Dich Dein Dienst genügend ein und macht es Dir unter Umständen sogar unmöglich, beispielsweise für eine Wohnungsübergabe oder andere Aufgaben vor Ort zu sein. Die Lösung sind mit einem Immobilien-Investment kombinierbare Service-Konzepte, Die Dir diese Arbeiten abnehmen:

1. Professionelle Hausverwaltung: Deine Immobilie wird durch eine Hausverwaltung betreut. Sie ist Ansprechpartner für Deine Mieter, kümmert sich um die Instandhaltung und Pflege und überprüft nicht zuletzt regelmäßig auch die Wirtschaftlichkeit der Immobilie.

2. Renovierungssystem: Beim ersten Mieterwechsel nach Erwerb der Immobilie erfolgt bei Bedarf eine einmalige, für Dich kostenfreie Renovierung.

3. Mietpool: Du bist Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) und erhältst Deine Miete nicht direkt von Deinen Mietern, sondern über einen Mietpool der WEG, in den alle zugehörigen Mieter einzahlen. Die Auszahlung an die einzelnen Eigentümer, also auch an Dich, erfolgt dann im Verhältnis der jeweiligen Wohnfläche. Der Vorteil: Der Mietpool funktioniert solidarisch. Bei Mieterwechsel oder Leerstand profitierst Du (zumindest für eine bestimmte Zeit) von durchgehenden Mieteinnahmen.

4. Mietverwaltungssystem: Als Ergänzung zum Mietpoolsystem übernimmt eine Mietverwaltung für Dich auch die komplette Abrechnung und sogar die Suche nach neuen Mietern. Du musst Dich um nichts mehr kümmern und kannst Deinem Beruf als Soldat ungestört nachgehen.

Die Immobilienfinanzierung

Solltest Du Deine Wunschimmobilie aus der Portokasse bezahlen können, kannst Du den folgenden Absatz überspringen. Falls nicht kommt nun der nächste essenzielle Punkt: die Frage nach der passenden Immobilienfinanzierung. Baudarlehen sind viel günstiger als gewöhnliche Ratenkredite. Die Gründe dafür sind schnell genannt: Ein Baudarlehen umfasst in der Regel nicht nur eine große Summe, sondern ist auch zweckgebunden. Vor allem aber sichert sich die Bank mit einem Grundbucheintrag ab. Das heißt: Falls Du zahlungsunfähig wirst, kann die Bank das Objekt verkaufen, um mit dem Erlös Deine offenen Schulden zu tilgen. Neben einem günstigen Zinssatz solltest Du bei der Auswahl des optimalen Baudarlehens auch folgende Fragen berücksichtigen:

• Welche Darlehenssumme benötigst Du?

• Welche monatlichen Raten kannst Du (auch in finanziell angespannteren Lebensphasen) bewältigen?

• Welche Sollzinsbindung ist für Dein Vorhaben ideal?

• Gibt Dir die Bank die Möglichkeit der Sondertilgung?

Notar, Kaufnebenkosten und Eintrag im Grundbuch

Du hast eine Wunschimmobilie gefunden und die Finanzierung dafür ist geregelt. Nun steht der Notartermin an und es kommen die sogenannten Kaufnebenkosten auf Dich zu, die von Bundesland zu Bundesland variieren:

• Grunderwerbsteuer, zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises

• Notar- und Grundbuchkosten, etwa 2 % des Kaufpreises

• Maklerprovision, etwa 3,75 % zzgl. MwSt.

In aller Regel sind die Kaufnebenkosten unabhängig von der Finanzierung zu begleichen, nur in Ausnahmefällen und bei guter Bonität können sie mitfinanziert werden. Nach erfolgreichem Notartermin folgt noch die Eintragung im Grundbuch – erst damit bist Du tatsächlich Eigentümer der Immobilie. Für diesen komplexen rechtlichen  Vorgang, in dessen Zusammenhang auch bestimmte Fristen und Abläufe einzuhalten sind, stehen wir Dir mit Rat und Tat zur Seite.